Vortrag Fair Trade          

2 a AL und 4 b HLW

 

Am 28. Jänner besuchten wir einen Vortrag zum

Thema Fairer Handel von einem Mitarbeiter der FAIRTRADE Austria Organisation aus Wien.

Zuerst wurde die Frage “Was versteht man unter Fair Trade eigentlich genau?“ geklärt.

Die Kriterien für Fair Trade sind die Erfüllung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Standards durch die Erzeugungsbetriebe, die regelmäßig kontrolliert werden, sowie die Entwicklungsziele.

Erzeuger erhalten für ihre Produkte einen festgelegten Mindestlohn. Er wird über dem jeweiligen Weltmarktpreis angesetzt, damit den Produzenten ein höheres und verlässliches Einkommen ermöglicht wird. Bildungs-, Gesundheits- oder Umweltprojekte werden durch die Fair Trade-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung unterstützt.

2002 einigte man sich auf ein gemeinsames Logo: das FAIRTRADE-Gütesiegel. Es ist auf mehreren tausend Produkten in etwa 70 Ländern abgebildet. Es stellt sicher, dass ein Produkt den sozialen, ökonomischen und ökologischen Standards entspricht. In Österreich gibt es bereits über 800 Produkte die das FAIRTRADE-Gütesiegel tragen.

In einem Video haben wir die Lebenssituation einer Kleinbauernfamilie aus Nicaragua, die Kaffee produziert, gesehen. Unterschiede zwischen den Arbeitsbedingungen hier und dort werden deutlich: Kinder als Arbeitskräfte, keine Schutzkleidung. Auf die Frage, warum er sich nicht Fair Trade anschließt, sind wir zur Erkenntnis gekommen, dass er diese Organisation nicht einmal kennt.

Ziele von Fair Trade:

Armutsbekämpfung durch Mindestlohn

Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch Verbot von Kinderarbeit und Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften sowie ein

Umweltschutz: Umstellung auf biologischen Anbaumethoden Unterstützung bei der Wiederaufforstung durch Kleinbauern.

Der Vortrag war sehr interessant und informationsreich!

Petra Müller, Jasmin Hamberger, 2 a AL