Film über billigen Kaffee

Die erste Frage, die im Film gestellt wird, ist: „ Warum ist Kaffee so billig?“. Das ist das Hauptthema des Films. Es wird am Anfang ein Clip von Melita Kaffee gezeigt, wo klar gesagt wird, dass keine Chemikalien beim Anbau der Kaffeebohnen verwendet werden, und dass der Boden sehr nahrhaft ist. Dieser Film „billiger Kaffee – die Wahrheit“ beweist das Gegenteil.

Der Reporter fliegt nach Brasilien. Der Kaffeehandel schafft in Brasilien sehr viele Arbeitsplätze. Ein Experte aus Brasilien begleitet den Reporter auf seiner Reise. In einer brasilianischen Stadt wurden 1.000.000 Liter Pestizide im vergangenen Jahr verkauft. Diese Chemikalien lösen bei den Arbeitern Krankheiten wie Parkinson aus. Die deutsche Chemieindustrie verdient sehr viel Geld am Kaffeeanbau. Sie verdienen dazu noch Geld indem sie Medikamente verkaufen für Krankheiten, die durch ihre Chemikalien entstehen. Den großen Firmen ist es egal, wie die Arbeitsbedingungen in den Anbauländern sind, ihnen ist nur wichtig, dass sie den höchsten Gewinn erzielen. Den Konsumenten ist nur wichtig, dass es billig ist.

Der Reporter fragt einzelne Arbeiter, ob sie wissen, was sie auf die Pflanzen sprühen. Die Antwort ist nein. Die Arbeiter wollen keine Info angeben, weil sie Angst um ihre Arbeitsstelle haben.

Weiters fragt der Reporter woher die Einwohner der Stadt ihr Trinkwasser bekommen. Sie entnehmen das Wasser aus dem Fluss. Dieser Fluss ist von den Chemikalien verseucht. Die Menschen dort sind aber davon überzeugt, dass das Wasser sauber ist.

Im Film werden die Fairtrade Plantagen besichtigt. Die Reporter stellen fest, dass die Arbeiter dort mehr bezahlt bekommen, und dass keine Pestizide verwendet werden. Dafür kostet aber der Kaffee mehr. Die Ernte dort wird mehrmals am Tag gewendet.

 

Teresa M. meint: „Der Kaffee ist billig, aber die Arbeiter in den Anbauländern müssen dafür büßen!“

Julian R. gibt an: „Fair Trade verwendet keine Gifte, aber die Konsumenten wollen nicht mehr Geld zahlen!“ Herr Ostermann findet es interessant, dass die Firma Chemieindustrie die Fungizide und die Medikamente an Brasilien verkauft. Julian meint dazu: „Das ist die perfekte Geschäftsidee, die Industrie kontrolliert Angebot und Nachfrage!“