Das kennt wohl jede/r Lehrerin – es ist nachmittags, das Buffet ist geschlossen und der Magen knurrt, als wäre eine Horde Löwen hinter einem alten Buffel her. Trotzdem muss man noch die zwei Stunden mit der 6b durchstehen, bevor man sich ins kulinarische Schlaraffenland namens „eigener Kühlschrank“ begibt.
Was kann man in so einem Fall tun? Das haben sich auch die PädagogInnen des BG/BORG St. Johann gefragt. Und siehe da, eine Lösung wurde in Form eines Bauchladens gefunden.

Egal ob Schokolade, Nüsse, Sesamriegel oder getrocknete Mangos (das Angebot wechselt auch), es ist für jeden Löwen etwas dabei. Und man muss sich nicht einmal hinaus in die Wildnis wagen.

Der Bauchladen, der von einer der Lehrerinnen direkt mit Produkten aus dem Weltladen versorgt wird, funktioniert nach dem Vertrauensprinzip. Die Kassa, eine kleine Blechdose, ist nicht verschlossen und jeder gibt sich selbstständig auf seine großen oder kleinen Scheine heraus. Auch wenn nicht alle Mathematiklehrer sind, so haben wir es doch bisher halbwegs geschafft, am Ende ohne Minus dazustehen.

Ein Hoch auf den kleinen Laden, der schon so manchen vor einem Zuckertief bewahrt hat.